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Gelsenkirchen: Flucht und Verkehrsunfall nach Betrugsversuch

Ein 29-jähriger Hagener endete in Handschellen nach einem versuchten Betrug und einer Flucht mit überhöhter Geschwindigkeit, bei der mehrere Autofahrer stark abbremsen mussten.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Nach einem mutmaßlichen Betrugsversuch und einer anschließenden Flucht mit dem Auto wurde ein 29-jähriger Hagener am Ende des Tages in Handschellen gefasst.

Am Mittwochnachmittag, dem 11. Juni 2025, informierte ein Mitarbeiter eines Baumarkts in Schalke-Nord gegen 17.20 Uhr die Polizeileitstelle. Ein VW Polo war vor dem Baumarkt vorgefahren, der bereits mehrfach im Zusammenhang mit Betrugsfällen im Baumarkt aufgefallen war.

Als der Streifenwagen an der Caubstraße eintraf, flüchtete der Polo mit hoher Geschwindigkeit über die Hafenstraße in Richtung Uferstraße. Der Streifenwagen folgte mit eingeschaltetem Anhaltesignal, Blaulicht und Martinshorn. Der Fahrer des VW überfuhr eine rote Ampel an der Kreuzung Hafenstraße/Uferstraße, wodurch andere Autofahrer abrupt bremsen mussten. Schließlich verlangsamte der Fahrer und sprang aus dem rollenden Fahrzeug. Der VW kollidierte mit den Eisentoren des Hafengeländes und kam erst an einem Geländer am Kanal zum Stillstand. Auch eine Beifahrerin flüchtete nach dem Aufprall aus dem Auto.

Der 29-jährige Fahrer wurde nach einer kurzen Fußverfolgung von den Einsatzkräften gestoppt und ins Polizeigewahrsam gebracht. Aufgrund des Verdachts auf Alkohol- oder Drogenkonsum wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die gestohlenen Kennzeichen wurden sichergestellt und der Polo als Beweismittel beschlagnahmt.

Zusätzlich fanden die Beamten im Handschuhfach des Polos einen Behälter mit weißem Pulver. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es sich um Betäubungsmittel handelt, wurde der Behälter samt Inhalt ebenfalls sichergestellt. Auch das Mobiltelefon des Fahrers sowie mehrere Gasflaschen, die im Zusammenhang mit dem Betrug im Baumarkt stehen könnten, wurden von den Beamten beschlagnahmt.

Durch den Aufprall wurden die Eisentore des Hafengeländes und das Geländer am Kanal beschädigt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wurde informiert. Die Beifahrerin ist weiterhin auf der Flucht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 im Jahr 2022 auf 57879 im Jahr 2023 zurück. In Nordrhein-Westfalen wurden 2023 insgesamt 18722 nicht-deutsche Verdächtige erfasst. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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