Ein 27-jähriger Mann raubt einer Frau das Handy in Gelsenkirchen-Hassel. Trotz Alkoholisierung leistet er bei der Festnahme Widerstand.
Gelsenkirchen-Hassel: Raub in Hassel
Gelsenkirchen (ost)
Spät am Mittwochabend, dem 14. Mai 2025, wurden Polizeibeamte zu einem Raub in Gelsenkirchen-Hassel gerufen. An der Kreuzung von Hasseler Straße und Eppmansweg hatten sich zuvor um 22.15 Uhr ein 27-Jähriger, eine 44-Jährige und ein 51-Jähriger im benachbarten Park auf einer Bank aufgehalten. Plötzlich griff der 27-jährige Gelsenkirchener die 44-Jährige an, warf sie zu Boden und schlug und trat sie wiederholt. Dann nahm er das Handy der Gelsenkirchenerin. Die Frau floh und alarmierte die Polizei.
Die Polizisten fanden den Gelsenkirchener auf einer Bank im Park liegend vor. Bei den folgenden polizeilichen Maßnahmen leistete der 27-Jährige Widerstand, die Einsatzkräfte blieben unverletzt. Der Mann wurde vorläufig festgenommen.
Bei allen drei Personen fiel ein freiwilliger Atemalkoholtest positiv aus. Ein Arzt entnahm daher dem 27-Jährigen auf der Wache eine Blutprobe. Das gestohlene Mobiltelefon wurde der 44-Jährigen wieder zurückgegeben.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die meisten Raubüberfälle verzeichneten, war Nordrhein-Westfalen immer noch stark betroffen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt