Gelsenkirchen Hauptbahnhof: Angriff am Hauptbahnhof Gelsenkirchen

Gelsenkirchen – Neuss (ost)

Am gestrigen Abend (14. Dezember) wurde eine Frau angeblich von einem Unbekannten geschubst, als sie am Hauptbahnhof Gelsenkirchen ankam. Als ihr Ehemann eingriff, wurde er mit einem Faustschlag angegriffen. Darüber hinaus stellten Bundespolizisten während des Spiels FC Schalke 04 gegen Fortuna Düsseldorf Bengalfeuerwerke sicher und identifizierten verschiedene Körperverletzungsdelikte.

Um 18:15 Uhr suchte ein Ehepaar die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Gelsenkirchen auf. Der 31-jährige Mann erklärte, dass er zuvor mit seiner Frau das Fußballspiel im Stadion gesehen habe. Danach benutzten sie die Straßenbahn, um zum Hauptbahnhof zu gelangen. Während der Fahrt bemerkten die Deutschen einen Mann, der offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand und Anzeichen von Ausfallerscheinungen zeigte. Daraufhin bot er dem Unbekannten einen Sitzplatz an, der ihn jedoch beleidigte. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, bei der sich der Ärger des Fremden auf die 32-jährige Frau konzentrierte. Beim Aussteigen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof stand der Mann direkt hinter der Frau und stieß sie zu Boden. Das Opfer konnte sich mit den Händen und Knien abfangen, erlitt jedoch Schmerzen. Der 31-Jährige versuchte weitere Angriffe des Angreifers auf seine Frau zu verhindern. Dieser schlug ihm dann mit geballter Faust ins Gesicht. Umstehende Passagiere griffen ein und der Angreifer machte sich aus dem Staub.

Das Paar aus Neuss lehnte medizinische Hilfe ab. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen Unbekannt ein.

Bei der Ankunft eines zusätzlichen Zuges in Gelsenkirchen stellten Einsatzkräfte bei einem 53-jährigen Mann sieben Bengalfeuerwerke fest. Diese wurden beschlagnahmt. Während der Rückreise provozierte ein Gelsenkirchener Fußballfan auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig stehende Gastfans. Dabei warf der 26-Jährige einen Gegenstand in ihre Richtung. Die Beamten identifizierten ihn. Außerdem soll ein Unbekannter den Zugbegleiter des zusätzlichen Zuges so getreten haben, dass er aus dem Wagen fiel und zwischen Zug und Bahnsteigkante rutschte. Der Bahnmitarbeiter konnte sich aus eigener Kraft zurück auf den Bahnsteig begeben.

Quelle: Presseportal