Feuerwehreinsatz dauerte 8 Stunden, Spezialfirma aus Essen rettete Kirchturmspitze
Gelsenkirchen: Metallkugel bedroht Kirchturmspitze in Bochum-Ehrenfeld

Bochum (ost)
Am Montag beschäftigte ein ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz die Einsatzkräfte in Bochum-Ehrenfeld für etwa acht Stunden. Der Grund dafür war eine 45 Kilogramm schwere Metallkugel, die auf der Spitze des Kirchturms der Melanchthonkirche an der Königsallee wegen stürmischer Wetterbedingungen drohte, sich zu lösen.
Um 14:20 Uhr wurde die Feuerwehr über die Gefahr informiert. Bereits am Tag zuvor waren Teile der Metallverkleidung vom Turm gefallen. Die Kugel mit einem Durchmesser von etwa 70 Zentimetern befand sich in einer Höhe von etwa 54 Metern – zu hoch für die üblichen Einsatzmittel wie Drehleitern oder Feuerwehrkräne. Zuerst wurde ein Teleskopmast der Werkfeuerwehr BP aus Gelsenkirchen angefordert, der jedoch nicht die erforderliche Höhe erreichte. Erst ein 72 Meter hoher Teleskopmast eines Spezialunternehmens aus Essen ermöglichte den Zugang zur Turmspitze. Die Kugel wurde zunächst mit einem Netz gesichert, dann fachgerecht vom Dach entfernt und sicher zu Boden gebracht. Dort wurde sie den Verantwortlichen der Kirchengemeinde übergeben.
Während des Einsatzes kam es zu wiederholten, teilweise vollständigen Sperrungen der stadtauswärts führenden Fahrbahn der Königsallee. Ohne die erfolgreiche Entfernung der Kugel hätte eine langfristige Vollsperrung der Königsallee in beide Richtungen sowie der angrenzenden Nebenstraßen unvermeidbar gedroht.
Insgesamt waren etwa 20 Einsatzkräfte der Innenstadtwache und der Löscheinheit Bochum-Mitte der Freiwilligen Feuerwehr beteiligt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








