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Gelsenkirchen: Motorradfahrer abgedrängt und schwer verletzt

Ein Motorradfahrer wurde auf der Kurt-Schumacher-Straße von einem weißen Mercedes geschnitten und schwer verletzt. Der Fahrer des Mercedes flüchtete, Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Personen, die einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, bei dem ein schwer verletzter Motorradfahrer in Schalke beteiligt war, am Montag, den 9. Juni 2025, beobachtet haben, werden gebeten, sich bei den Behörden zu melden. Ein 29-jähriger Bochumer war gegen 18.40 Uhr mit seinem Motorrad auf der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Um in die Florastraße abzubiegen, fuhr der 29-Jährige auf der rechten von zwei Linksabbiegerspuren. Laut Zeugenaussagen stellte sich ein weißer Mercedes AMG neben ihn auf die linke Linksabbiegerspur. Während des Abbiegens wechselte der unbekannte Fahrer des weißen Mercedes jedoch die Spur und schnitt den Motorradfahrer ab. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der Bochumer ausweichen, kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug und zog sich schwere Verletzungen zu. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, kehrte der Mercedes-Fahrer um und flüchtete über die Kurt-Schumacher-Straße. Der Motorradfahrer wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Sowohl am Motorrad als auch am geparkten Auto entstand Sachschaden.

Die Polizei sucht nun den unbekannten Fahrer des weißen Mercedes AMG mit einer Recklinghäuser Städtekennung und bittet ihn, sich zur Klärung des Vorfalls zu melden. Ebenso werden Zeugen gesucht, die Informationen über den Fahrer oder das Fahrzeug geben können. Hinweise bitte telefonisch an die Polizei unter 0209 365 6230 oder unter 0209 365 2160.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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