Eine dreiköpfige Gruppe griff einen Mann im Gelsenkirchener Hauptbahnhof an. Bundespolizisten brachten die Verdächtigen zur Wache.
Gelsenkirchen: Pfandsammler angegriffen – Bundespolizei ermittelt
Gelsenkirchen (ost)
Am Freitagabend (20. September) wurde berichtet, dass eine Gruppe von drei Personen einen Mann am Hauptbahnhof Gelsenkirchen angegriffen haben soll. Die Bundespolizei brachte die Verdächtigen zur Wache.
Etwa um 18 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei am Haupteingang des Hauptbahnhofs Gelsenkirchen eine körperliche Auseinandersetzung. Zusammen mit Sicherheitskräften trennten sie die Beteiligten. Ein Mitarbeiter der Bahn gab an, dass die drei Männer auf einen am Boden liegenden Mann eingeschlagen und getreten haben. Der 45-jährige Mann erklärte, dass er Flaschen gesammelt habe, als plötzlich einer der rumänischen Staatsbürger mit einer Bierflasche in der Hand auf ihn zulief und versuchte, ihn zu schlagen. Dem Opfer gelang es, dem Angreifer die Flasche aus der Hand zu schlagen. Daraufhin trat der 41-Jährige ihm zwischen die Beine und er fiel zu Boden. Anschließend sollen die drei Männer (36, 41, 59) ihn gemeinsam mit Schlägen und Tritten attackiert haben. Der deutsche Mann (45) verzichtete auf die Hinzuziehung eines Rettungswagens.
Die Polizeibeamten brachten die drei Verdächtigen zur Wache der Bundespolizei, um ihre Identitäten festzustellen. Zwei der drei obdachlosen Männer waren bereits polizeibekannt. Von dem 59-Jährigen wurden Lichtbilder angefertigt und seine Fingerabdrücke genommen.
Die Bundespolizei erteilte den Beschuldigten einen Platzverweis für den Hauptbahnhof Gelsenkirchen und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung ein.
Quelle: Presseportal