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Gelsenkirchen: Polizei kontrolliert „Dating-Szene“ in Bulmke-Hüllen

Schwerpunkteinsätze gegen Verkehrsverstöße und Kriminalität am Wochenende in Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen.

Foto: unsplash

Gelsenkirchen (ost)

Vor kurzem haben zahlreiche Polizeikräfte aus Gelsenkirchen in Bulmke-Hüllen drei Schwerpunkteinsätze in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt, um vor allem vermeintliche Raser, Poser und Tuner zu überprüfen. Von Donnerstag, dem 24. April, bis Samstag, dem 26. April 2025, haben sie zusammen mit Angestellten des Kommunalen Ordnungsdienstes und des Verkehrsüberwachungsdienstes insbesondere jene Bereiche ins Visier genommen, in denen zuvor Verkehrsstraftaten oder Ordnungswidrigkeiten aufgetreten waren.

Die Polizei Gelsenkirchen hat bereits mehrmals über verstärkte Kontrollen in den Straßen, Parkplätzen und Zufahrten rund um die Brüsseler Straße, die Wanner Straße und die Europastraße im Stadtteil Bulmke-Hüllen berichtet. Auch der Hafen Graf Bismarck wird regelmäßig zum Schwerpunkt polizeilicher Kontrollen.

In diesem Bereich gab es in der Vergangenheit zahlreiche Beschwerden, die von der Polizei Gelsenkirchen ernst genommen, überprüft und mit geeigneten Maßnahmen belegt wurden.

Bei allen drei Schwerpunkteinsätzen der vergangenen Woche wurden über 220 Fahrzeuge mit etwa 350 Personen kontrolliert. Besonders am Freitag- und Samstagabend konnte die Polizei ein erhöhtes Verkehrsaufkommen der vermeintlichen „Dating-Szene“ feststellen, wodurch die polizeiliche Präsenz auch in den Nachtstunden aufrechterhalten und viele Kontrollen durchgeführt wurden. Es wurden zahlreiche Verwarnungen wegen Nichtbeachtung der Gurtpflicht, des Durchfahrtsverbots an der Luxemburger Straße, Rotlichtverstößen oder anderen Verstößen ausgesprochen. Außerdem wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln erstattet. In sechs Fällen führte der Verdacht des Erlöschens der Betriebserlaubnis zur Sicherstellung der Fahrzeuge und jeweils einer Anzeige. Die Angestellten des Kommunalen Ordnungsdienstes und des Verkehrsüberwachungsdienstes belegten zudem weitere Verkehrsteilnehmer mit Maßnahmen und ahndeten festgestellte Verstöße.

Die Kontrollen sind Teil einer langfristigen Einsatzstrategie und zeigen vor allem, dass das Polizeipräsidium Gelsenkirchen in dieser Angelegenheit Ausdauer beweist. Die Polizei wird auch in Zukunft unangekündigte Schwerpunkteinsätze in den Bereichen rund um die Brüsseler Straße, Wanner Straße und Europastraße durchführen und den Kontrolldruck aufrechterhalten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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