Ein 21-Jähriger wurde an einer Bushaltestelle in Gelsenkirchen beraubt. Der Tatverdächtige war bewaffnet und flüchtig.
Gelsenkirchen: Raub in der Altstadt – Polizei sucht Zeugen
Gelsenkirchen (ost)
Am Montagnachmittag, den 21. April 2025, gegen 17 Uhr, wurde ein Streifenwagen der Polizei Gelsenkirchen zur Rolandstraße gerufen, weil es angeblich zu einem Raubüberfall gekommen war.
Ein 21-jähriger Mann, der offensichtlich leicht verletzt war, erwartete die Beamten vor Ort. Er erklärte, dass ihm kurz zuvor seine Wertgegenstände gestohlen worden seien. Er saß auf den Treppen an der Bushaltestelle „Musiktheater“, als ein unbekannter Täter mit einem Springmesser drohte und die Herausgabe seiner Wertgegenstände verlangte. Dann kamen vier bis fünf weitere Täter hinzu, entrissen ihm seine Umhängetasche und schlugen ihn. Der 21-Jährige gab an, dass sich sein Handy, Bargeld und sein Haustürschlüssel in der Tasche befanden.
Der mutmaßliche Täter, der das Messer benutzte, war zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß, etwa 20 bis 27 Jahre alt, hatte dunkle Haare, einen Drei-Tage-Bart, war schlank und trug eine blaue Jacke.
Personen, die Informationen zu den flüchtigen Tätern haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0209 365 8112 beim Kriminalkommissariat 21 der Polizei Gelsenkirchen oder unter 0209 365 8240 bei der Kriminalwache zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies bedeutet einen Anstieg um 1365 Fälle innerhalb eines Jahres. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 in 2022 auf 7478 in 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt