Ein 15-jähriger Gelsenkirchener wurde auf der Franz-Bielefeld-Straße von einem unbekannten Jugendlichen überfallen und leicht verletzt. Der Täter ist flüchtig.
Gelsenkirchen: Raub in Schalke auf Minderjährigen – Zeugen gesucht
Gelsenkirchen (ost)
Am Montag, den 28. April 2025, gegen 8.10 Uhr, ereignete sich ein Raubüberfall in Schalke, bei dem ein 15-jähriger Gelsenkirchener leicht verletzt wurde.
Der Jugendliche im Alter von 15 Jahren wurde auf der Franz-Bielefeld-Straße angesprochen, als ein unbekannter Jugendlicher auf ihn zukam. Während des Gesprächs forderte der Verdächtige das Geld. Als der Gelsenkirchener dies ablehnte und weitergehen wollte, zog der unbekannte Jugendliche eine rote Aluminiumflasche aus seinem Rucksack und schlug dem 15-Jährigen unerwartet ins Gesicht. Danach nahm er dem leicht verletzten Jugendlichen die Geldbörse aus der Hosentasche, entnahm das Geld und flüchtete zu Fuß in eine unbekannte Richtung.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 14 bis 15 Jahre alt und ungefähr 1,70 bis 1,80 Meter groß. Er hat dunkle Haare und trug zur Tatzeit eine enge, schwarze Jeans sowie eine schwarze Jacke mit der Aufschrift „CR7“.
Personen, die Informationen über den flüchtigen Räuber haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Gelsenkirchen unter der Telefonnummer 0209 365 7512 im Kriminalkommissariat 15 oder unter 0209 365 8240 bei der Kriminalwache zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, davon 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Zahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt