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Gelsenkirchen: Raubversuch in Altstadt – Polizei sucht Zeugen

Am Sonntag früh, auf dem Bahnhofsvorplatz, wurde ein Paar von drei Männern bedroht. Trotz Schlägen konnte der Bochumer sich verteidigen.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Am Sonntag, den 04.05.2025 um 03:30 Uhr ereignete sich auf dem Bahnhofsvorplatz in der Gelsenkirchener Altstadt ein Versuch der räuberischen Erpressung. Ein 38-jähriger Mann aus Bochum und seine 27-jährige Begleitung wurden von drei unbekannten Männern angesprochen. Einer der Männer bedrohte das Paar mit einer Schreckschusswaffe und verlangte die Herausgabe ihrer Wertsachen. Als der Bochumer feststellte, dass es sich um keine echte Waffe handelte und sich weigerte, seine Wertgegenstände herauszugeben, wurde er von den Männern geschlagen, konnte sich jedoch verteidigen. Als er eine unbeteiligte Passantin bat, die Polizei zu rufen, entfernten sich die drei Männer in Richtung Ringstraße. Der 38-Jährige wurde bei dem Vorfall leicht verletzt.

Die Verdächtigen waren etwa 1,70 Meter groß und zwischen 18 und 25 Jahre alt. Eine Person hatte eine kräftige Statur, trug dunkle Kleidung und eine schwarze Maske. Die zweite Person war schlank, trug eine Fußballjogginghose, weiße Schuhe und hatte ein schwarzes Tuch im Gesicht. Die dritte Person wurde als kräftig beschrieben und trug eine weiße Hose.

Personen, die Hinweise zu den flüchtigen Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Gelsenkirchen unter der Rufnummer 0209 365 8112 im Kriminalkommissariat 21 oder unter 0209 365 8240 bei der Kriminalwache zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

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