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Gelsenkirchen: Schreckschusspistolen sichergestellt

Die Polizei stellt nach Schüssen auf der Wanner Straße in Bulmke-Hüllen zwei Männer mit Schreckschusspistolen und Messer. Keine waffenrechtliche Erlaubnis, Gegenüber warnen vor rechtlichen Konsequenzen.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Am Montagabend, dem 30. Juni 2025, gab es Hinweise in der Einsatzleitstelle der Polizei, dass auf der Wanner Straße in Bulmke-Hüllen Schüsse aus einer Waffe abgefeuert wurden. Kurz vor 23 Uhr fuhren mehrere Polizeiwagen sofort zu der genannten Stelle und konnten dort zwei Männer feststellen, die für die Schüsse verantwortlich sein könnten. Die Beamten forderten die Männer auf, sich auf den Boden zu legen und fesselten sie. Die beiden Männer folgten den Anweisungen. Bei der Durchsuchung des 42-jährigen und des 18-jährigen Gelsenkircheners wurden jeweils eine schussbereite Schreckschusspistole und ein verbotenes Einhandmesser gefunden. Der 42-Jährige gab während der Befragung zu, dass er zuvor mehrmals mit seiner Schreckschusspistole in die Luft geschossen hatte. Es war nie seine Absicht, jemanden zu verletzen oder einen Polizeieinsatz auszulösen. Da die Identität der beiden Männer vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, wurden sie zur weiteren Klärung zur Polizeiwache gebracht. Die beiden Männer besitzen keine waffenrechtliche Erlaubnis zum Führen der Schreckschusspistolen. Die Waffen und das Messer wurden konfisziert.

Es wird dringend davor gewarnt, Waffen oder Anscheinswaffen zu benutzen oder gar abzufeuern. Neben den gesetzlichen Konsequenzen kann das Mitführen solcher Waffen dazu führen, dass Einsatzkräfte entsprechend reagieren müssen, wenn sie einem vermeintlich bewaffneten Gegenüber gegenüberstehen.

Bei Fragen oder Unsicherheiten bezüglich Waffen in Gelsenkirchen finden Sie hier weitere Informationen: https://gelsenkirchen.polizei.nrw/artikel/waffen-waffenrecht

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Trotz des Anstiegs liegt Nordrhein-Westfalen immer noch hinter der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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