Überfall mit Gewalt und Drohungen: 27-jähriger Mann in Wohnung überfallen, Geld und Smartphone gestohlen, Zeugen gesucht.
Gelsenkirchen: Schwerer Raub in Bulmke-Hüllen
Gelsenkirchen (ost)
Am Freitag, den 7. Juni 2024, gegen 17 Uhr, wurde über die Polizeileitstelle ein Notruf wegen eines schweren Raubes empfangen. Ein Polizeiauto fuhr daraufhin zur Bulmker Straße und traf dort auf den leicht verletzten Geschädigten. Der 27-jährige Mann aus Gelsenkirchen gab an, dass er sich über soziale Medien mit einer ihm unbekannten Person in seiner Wohnung verabredet hatte. Als es an seiner Wohnungstür klingelte und er öffnete, wurde er von einem Mann unerwartet in seine Wohnung gestoßen und mehrmals geschlagen. Ein anderer unbekannter Verdächtiger betrat die Wohnung bewaffnet mit einer Machete und durchsuchte sie nach Wertgegenständen. Ein Verdächtiger nahm die Bankkarte des 27-Jährigen und drohte ihm mit dem Tod, falls er die Geheimzahl nicht preisgäbe. Der Gelsenkirchener gab den Angreifern die Zahlen, woraufhin einer von ihnen zu einer nahegelegenen Bankfiliale ging und einen vierstelligen Geldbetrag vom Konto des 27-Jährigen abhob. Als der Räuber zurückkehrte, nahmen die Verdächtigen auch das Smartphone des Gelsenkircheners und bedrohten und beleidigten ihn weiterhin. Dann flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Einer der beiden unbekannten Verdächtigen ist etwa 15 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß und hatte blond gefärbte Haare. Der andere Verdächtige war ebenfalls ungefähr 15 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß und hatte schwarze Haare.
Bitte geben Sie Hinweise von Zeugen telefonisch an das zuständige Kriminalkommissariat unter der Nummer 0209 365 7512 oder die Kriminalwache unter der Nummer 0209 365 8240 weiter.
Kontakt:
Polizei Gelsenkirchen
Florian Mühlenbrock
Telefon: 0209 365 2010 – 2015
E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de
https://gelsenkirchen.polizei.nrw
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 auf 6473. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6283 auf 8073, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5649 auf 7238 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 634 auf 835 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 2456 auf 3590. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2022 mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt