Ein Fahrradfahrer wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Autofahrer schwer verletzt. Die Polizei sicherte die Unfallstelle und ermittelt zum genauen Unfallhergang.
Gelsenkirchen: Schwerverletzter bei Verkehrsunfall in Altstadt
Gelsenkirchen (ost)
Am Dienstagnachmittag, dem 20. Mai 2025, wurde ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Um 15 Uhr befanden sich ein Autofahrer im Alter von 19 Jahren und der 68-jährige Radfahrer auf der Bismarckstraße, an der Kreuzung Florastraße, in Richtung Bismarck. Als der 19-jährige Gelsenkirchener nach rechts in die Florastraße abbiegen wollte, kam es zu einer Kollision mit dem Gelsenkirchener Fahrradfahrer, der zuvor den Radweg benutzt hatte. Der 68-Jährige stürzte und wurde schwer verletzt.
Ein zufällig anwesendes Fahrradstreifenteam der Polizei kümmerte sich um die Erstversorgung des Radfahrers, bevor kurz darauf der Rettungsdienst und ein Notarzt eintrafen. Die hinzugezogenen Polizeikräfte sicherten die Unfallstelle und kümmerten sich um die vielen Schaulustigen an der Kreuzung. Da anfangs Lebensgefahr für den Gelsenkirchener nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde zusätzlich ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Bochum hinzugezogen.
Der Radfahrer wurde dann vom Rettungsdienst der Gelsenkirchener Feuerwehr in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um dort weiter medizinisch versorgt zu werden. Aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum beim 19-jährigen Autofahrer wurde er zur Wache gebracht. Ein Drogenvortest war positiv, woraufhin ihm eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen wurde. Der Unfallwagen und der Führerschein des Gelsenkircheners wurden sichergestellt.
Die Ermittlungen, auch zum genauen Unfallhergang, sind noch im Gange.
Während der Unfallaufnahme war die Florastraße, an der Kreuzung zur Bismarckstraße, in Richtung Bulmke-Hüllen für etwa zwei Stunden gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 57.879, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von aufgezeichneten Drogenfällen mit 73.917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)