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Gelsenkirchen: Trunkenheitsfahrt endet mit Verkehrsunfall

Ein betrunkener Autofahrer verursachte zwei Kollisionen mit Personenschaden und erheblichem Sachschaden auf der Kurt-Schumacher-Straße in Erle.

Mit diesem Fahrzeug überschlug sich der Unfallbeteiligte. Foto: Polizei Gelsenkirchen
Foto: Presseportal.de

Gelsenkirchen (ost)

Am Donnerstag, den 3. Oktober 2024, gegen 17.50 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Personenschaden und erheblichem Sachschaden auf der Kurt-Schumacher-Straße in Erle.

Ein 48-jähriger Gelsenkirchener fuhr mit seinem Range Rover nach derzeitigen Ermittlungen mit zu hoher Geschwindigkeit die Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Schalke entlang. Während er mehrere Male Autos auf beiden Fahrspuren überholte, berührte der 48-jährige Fahrer zunächst ein Fahrzeug und setzte dann seine Fahrt fort. Anschließend kam es auf Höhe der Willy-Brand-Allee zu einer zweiten Kollision mit dem Auto eines 63-jährigen Franzosen. Das Auto des Franzosen geriet ins Schleudern und prallte gegen einen Lichtmast. Der Range Rover des 48-Jährigen überschlug sich und blieb schließlich auf der Straße stehen. Beide Fahrer wurden bei der Kollision leicht verletzt.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf Alkohol und Fahren ohne Fahrerlaubnis bei dem Gelsenkirchener. In einem Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag.

Die Kurt-Schumacher-Straße musste für circa zwei Stunden in eine Fahrtrichtung gesperrt werden, um die Aufräumarbeiten und Unfallaufnahme durchzuführen. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (498.077 Fälle bzw. 82,07%), gefolgt von Unfällen außerorts ohne Autobahnen (73.121 Fälle bzw. 12,05%) und Unfällen auf Autobahnen (35.677 Fälle bzw. 5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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