Eine Meinungsverschiedenheit eskalierte in einem Kiosk, mehrere Personen wurden verletzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Gelsenkirchen: Tumult in Schalke Kiosk führt zu Verletzungen
Gelsenkirchen (ost)
Ein Streit in einem Kiosk in Schalke führte am Freitagabend, dem 27. Juni 2025, zu einem Einsatz der Polizei. Um 21 Uhr wurden Streifenwagen zur Grenzstraße geschickt, da sich mehrere Personen auf der Straße mit Baseballschlägern und Golfschlägern attackieren würden. Bei der Ankunft der Beamten gab es keine Auseinandersetzung, aber mehrere leicht verletzte Männer wurden bemerkt. Sie berichteten, dass es zuerst zu verbalen Streitigkeiten in dem Kiosk gekommen sei. Später sollen Anhänger einer der streitenden Parteien hinzugekommen sein und sich eingemischt haben. Dadurch kam es zu einer gegenseitigen Auseinandersetzung. Ein 28-jähriger Gelsenkirchener erlitt dabei eine Platzwunde und musste zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei stellte im Zuge der Ermittlungen einen Baseballschläger und einen Golfschläger sicher. Die Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht.
Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall geben können oder etwas Verdächtiges zur angegebenen Zeit gesehen haben, werden gebeten, sich telefonisch beim zuständigen Kriminalkommissariat 15 unter der Rufnummer 0209 365 7512 oder bei der Kriminalwache unter der Rufnummer 0209 365 8240 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt