Zwei maskierte Personen versuchten erfolglos, eine Spielhalle in Gelsenkirchen zu überfallen. Die Polizei bittet um Hinweise zur Identifizierung der Täter.
Gelsenkirchen: Überfall auf Spielhalle, Polizei sucht dringend nach Zeugen
Gelsenkirchen (ost)
Am Abend des 22. August 2025, gegen 22 Uhr, wurden Polizeibeamte in Gelsenkirchen zu einer Spielhalle in der Karolinenstraße in der Feldmark gerufen. Eine 47-jährige Angestellte hatte zuvor die Polizei verständigt, da zwei maskierte Personen an der Tür der Spielhalle geklingelt hatten und mit einer Waffe signalisierten, dass sie eingelassen werden sollten. Die Frau reagierte nicht auf die Drohung und alarmierte stattdessen die Polizei. Als sie den Hörer abnahm, flohen die beiden Verdächtigen in unbekannte Richtung. Die Fahndung in der Umgebung des Tatorts führte nicht zur Festnahme der Räuber.
Personen, die Informationen über den Vorfall oder die Verdächtigen haben, werden gebeten, sich telefonisch bei der Polizei Gelsenkirchen unter den Nummern 0209 365 8112 oder 0209 365 8240 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 im Jahr 2022 auf 7478 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023. Davon waren 7238 männlich, 835 weiblich und 3590 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 insgesamt 12625 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Raubüberfallraten im Land ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, von denen 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt