Die Polizei stoppte vier junge Erwachsene nach einer Verfolgungsfahrt, bei der ein Stopp-Stick eingesetzt wurde. Der Fahrer flüchtete zu Fuß, wurde aber von der Polizeifliegerstaffel festgenommen.
Gelsenkirchen: Verfolgungsfahrt in Dortmund-Scharnhorst endet mit Festnahme

Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0588
Nach einer Verfolgungsjagd mit einem anschließenden Verkehrsunfall und dem Einsatz des Hubschraubers in der Nacht zum Dienstag (8. Juli) hat die Polizei vier junge Erwachsene festgenommen.
Um 00:40 Uhr versuchten Polizeibeamte, einen Golf mit vier Insassen anzuhalten und zu überprüfen. In Westholz/Althüserstraße gaben sie entsprechende Anhaltezeichen. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen, beschleunigte das Auto und flüchtete vor den Beamten.
Die Verfolgungsjagd führte von der Althüserstraße unter anderem über die Straße An der Windhake, Flughafenstraße und den Drosselweg. An einer Tankstelle in der Brackeler Straße fuhr der Verdächtige über einen Stopp-Stick der Polizei, wodurch die Reifen beschädigt wurden. Schließlich kollidierte der Golf an der Kreuzung Oesterholzstraße/Hirtenstraße mit einem Streifenwagen. Daraufhin flüchteten die vier Insassen zu Fuß – drei konnten sofort von den Einsatzkräften festgenommen werden. Es handelt sich um zwei 18-jährige Männer und eine 18-jährige Frau aus Dortmund.
Der Fahrer flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle über die Hirtenstraße in östlicher Richtung. Unter Einsatz des Polizeihubschraubers wurde er von den Einsatzkräften festgenommen. Bei der Kontrolle ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum. Der 18-jährige Fahrer aus Gelsenkirchen wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm.
Die Polizei stellte den Golf und das Handy des Gelsenkircheners sicher. Es stellte sich außerdem heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Während des gesamten Einsatzes wurde niemand verletzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle darstellt. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)