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Gelsenkirchen: Widerstand in der Altstadt

Ein Gelsenkirchener wurde nach Personenkontrolle festgenommen, nachdem er versuchte, sich der Polizei zu widersetzen und zu fliehen.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Ein Abend in der Innenstadt endete für einen Bewohner von Gelsenkirchen im Gewahrsam der Polizei. Am Mittwochabend, dem 12. März 2025, wurde der 37-jährige Mann gegen 22 Uhr auf der Bahnhofsstraße einer Kontrolle unterzogen. Nachdem er bestätigt hatte, dass er Betäubungsmittel bei sich trug, sollte er durchsucht werden. Obwohl er behauptete, nur Cannabis bei sich zu haben, fanden die Beamten ein Röhrchen mit weißem Pulver in seiner Hosentasche. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.

Als die Beamten versuchten, ihm Handschellen anzulegen, riss sich der Mann los und griff die Beamten an. Anschließend flüchtete er, wurde jedoch von den Einsatzkräften verfolgt. Trotz der Drohung mit dem Distanz-Elektroimpulsgerät (DEIG) blieb der Mann nach dem Anhalten aggressiv, weshalb das DEIG eingesetzt wurde. Trotzdem wehrte sich der 37-Jährige vehement gegen die polizeilichen Maßnahmen, bis er schließlich vorübergehend festgenommen wurde. Ein Rettungswagen untersuchte ihn vor Ort. Anschließend wurde er zur Wache gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 57.879 Verdächtige erfasst, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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