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Gelsenkirchen: Zeugin reagiert schnell – Polizei fasst zwei jugendliche Einbrecherinnen

Eine 66-jährige Zeugin aus Gelsenkirchen alarmierte die Polizei nachdem sie zwei weibliche Jugendliche bei einem Einbruch beobachtete. Die beiden Zwölfjährigen wurden kontrolliert und dem Jugendamt übergeben.

Foto: Depositphotos

Gelsenkirchen (ost)

Am Donnerstagnachmittag, dem 12. Dezember 2024, wurde die Polizeileitstelle in Gelsenkirchen gegen 11.15 Uhr über mehrere Wohnungseinbrüche in Bulmke-Hüllen informiert. Eine 66-jährige Zeugin aus Gelsenkirchen hatte die Polizei alarmiert.

Die Gelsenkirchenerin bemerkte zuvor, dass die Eingangstür einer benachbarten Wohnung offen stand. Kurz darauf sah sie zwei junge Mädchen, die eilig das Mehrfamilienhaus in der Germanenstraße verließen, und rief den Notruf. Anschließend informierte sie sofort die Polizei. Auf dem Weg zum Tatort entdeckten Polizeibeamte auf der Skagerrakstraße zwei weibliche Personen, die der Beschreibung der Zeugin entsprachen. Als die beiden Mädchen kontrolliert werden sollten, flüchteten sie in Richtung Florastraße. An der Kreuzung Skagerrakstraße / Wanner Straße konnten sie eingeholt und überprüft werden. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den beiden Verdächtigen um zwei Zwölfjährige, die beide keinen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Da sie keine Ausweisdokumente bei sich hatten, aber mutmaßliches Einbruchswerkzeug trugen, wurden sie zur Polizeiwache gebracht. Das Werkzeug wurde sichergestellt. Nachdem die Identität der beiden Jugendlichen zweifelsfrei festgestellt werden konnte, wurden sie dem Jugendamt Gelsenkirchen übergeben. Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurden in dem Wohnhaus weitere Wohnungen mit beschädigten oder aufgebrochenen Wohnungstüren festgestellt.

Die weiteren Ermittlungen sind im Gange.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle und Verdächtigen ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023 besonders stark an. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen, mit 27.061 Fällen, zeigt sich, dass die Kriminalität in diesem Bereich besonders besorgniserregend ist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 stieg und die der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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