Am Mittwoch wurden in Burbach und Wilnsdorf Transporter, Lkw und Sattelzugmaschinen auf Lenk- und Ruhezeiten, technische Mängel und Ladungssicherung kontrolliert. Fast die Hälfte der Fahrzeuge wies Verstöße auf.
Gemeinsame Kontrollen von Polizei und BALM in Burbach und Wilnsdorf
Siegen/Wilnsdorf (ost)
Am Mittwoch (12.02.2025) haben die technische Überwachungsgruppe des Verkehrsdienstes der Polizei Siegen-Wittgenstein und das Bundesamt für Logistik und Mobilität gemeinsame Kontrollstellen in Burbach und Wilnsdorf errichtet.
Der Fokus lag insbesondere auf Transportern, Lastwagen und Sattelzugmaschinen, die hinsichtlich Lenk- und Ruhezeiten, technischer Mängel an den Fahrzeugen, Ladungssicherung, Fahrtauglichkeit und Gefahrgut- und Abfallrecht überprüft wurden. Bei fast der Hälfte der Fahrzeuge wurden Verstöße festgestellt.
Zwischen 08:00 Uhr und 11:00 Uhr wurden von den Polizisten und Kontrollkräften des BALM auf der B54 20 Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Insgesamt wurden acht Verstöße festgestellt, wobei die meisten auf nicht eingehaltene Lenk- und Ruhezeiten zurückzuführen waren. In zwei Fällen wurde aufgrund unzureichender Ladungssicherung ein Verwarnungsgeld verhängt.
Nachmittags setzten die Kontrollen in Wilnsdorf auf dem Elkersberg fort. Zwischen 12:00 Uhr und 16:00 Uhr überprüften der Verkehrsdienst und das BALM weitere 15 Fahrzeuge. Auch bei diesen Kontrollen wurden acht Verstöße festgestellt. Neben einer Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zwei Verstößen in Bezug auf Ladungssicherung gestaltete sich die Kontrolle eines polnischen Lastwagens etwas zeitaufwendiger. Bei der Überprüfung ergaben sich Hinweise auf zahlreiche sogenannte Kabotageverstöße. Der Lastwagen lieferte in elf Fällen illegal Waren in Deutschland ab, da keine grenzüberschreitenden Papiere vorlagen. Der Fahrer erhielt dafür eine Anzeige.
Die gemeinsamen Kontrollen tragen erheblich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei, denn nur wer sich an die geltenden Straßenverkehrsregeln mit all ihren Facetten hält, ist sicher unterwegs und rettet #Leben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 (9,92%) auf Unfälle mit Personenschaden, 13.559 (2,13%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 3.764 (0,59%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen 556.792 (87,36%) Unfälle sind Übrige Sachschadensunfälle. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 55.296 (8,68%) Unfälle innerorts, 17.437 (2,74%) außerorts (ohne Autobahnen) und 6.889 (1,08%) auf Autobahnen. Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 450, während 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte zu verzeichnen sind.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)