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Geschwindigkeitskontrolle in Willich-Neersen

Die Polizei überwacht regelmäßig die Geschwindigkeit auf der Hauptstraße. Zwei Verkehrsteilnehmer wurden mit 95 km/h und 107 km/h erwischt.

Foto: Depositphotos

Willich-Neersen (ost)

Regelmäßig kontrolliert die Polizei die Geschwindigkeit auf den Straßen im Kreis Viersen.

So auch am Donnerstag vergangener Woche: Mit dem Laser-Messgerät stand das Streifenteam auf der Hauptstraße in Willich-Neersen, das ist die Parallelstraße zur Autobahn 44 zwischen Neersen und Münchheide.

Auch wenn die Vegetation eher ländlich wird, gilt hier bis zum Ortsausgangsschild die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, und zwar rund um die Uhr. In den Abendstunden, gegen 20 Uhr, als der Berufsverkehr schon durch war, meinten es zwei Verkehrsteilnehmer mit der Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften nicht so genau.

Ein 21-jähriger Autofahrer aus Neuss wurde von dem Team mit 95 km/h, ein 33-jähriger Motorradfahrer, ebenfalls aus Neuss, der einen Linienbus überholte, wurde sogar mit 107 km/h gemessen. Beiden droht nun ein empfindliches Bußgeld und ein Fahrverbot. Geschwindigkeit ist immer noch der “Killer Nummer 1”. Deswegen kontrollieren Polizei und Kommunen. Obwohl bei der Verkehrsstatistik 2023 für den Kreis Viersen nur 5 Prozent der Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit verursacht werden, können die Folgen eines solchen Unfalls sehr schwerwiegend sein.

Die Statistik sagt: Beim Zusammenstoß mit einem 50 km/h fahrenden Pkw überleben acht von zehn Fußgängern, bei 65 km/h sterben acht von zehn Fußgängern. Deswegen: Fuß vom Gas. Fahren Sie immer angepasst und mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. /wg (517)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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