In Haan wurden bei unangekündigten Kontrollen 16 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende erwischt. Der “Tagesschnellste” war mit 86 km/h unterwegs.
Geschwindigkeitskontrollen: 16 Temposünder erwischt
Mettmann (ost)
In Haan hat die Polizei am Montag (16. September 2024) im Rahmen nicht angekündigter Geschwindigkeitskontrollen 16 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende erwischt.
Zwischen 8 Uhr und 11 Uhr hatten sich die Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde Mettmann dazu an der innerörtlichen Ohligser Straße postiert. Insgesamt fuhren im Kontrollzeitraum 466 Auto-, Lkw- oder Motorradfahrende an der Messstelle der Polizei vorbei – rund jeder 29. Verkehrsteilnehmer war jedoch schneller als die dort erlaubten 50 km/h unterwegs. Insgesamt gingen der Polizei somit 16 Temposünderinnen und -sünder ins Netz.
Unrühmlicher “Tagesschnellster” war der Fahrer eines Opels mit Mettmanner Kennzeichen, welcher mit einer Geschwindigkeit von 86 km/h an der Messstelle vorbeiraste. Nach Abzug der Toleranz bleibt somit eine Geschwindigkeitsübertretung von 33 km/h vorwerfbar. Auf den Fahrer warten nun empfindliche Konsequenzen: So muss er laut Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von 260 Euro zahlen. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.
In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des Jahres hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünder zu erhöhen, verfolgt werden.
Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Todesfälle, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)