Zwei Jugendliche raubten einen Bielefelder aus und verletzten ihn leicht mit einer Machete. Polizei sucht Zeugen.
Gesucht: Jugendliche Räuber
Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Mitte- Am Samstag, den 31.05.2025, sollen zwei junge Menschen eine Gruppe angesprochen und einen jugendlichen Bielefelder ausgeraubt haben. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Derzeitigen Informationen zufolge befand sich ein 17-jähriger Bielefelder gegen 18:00 Uhr mit drei Freunden in der Nähe von drei Bänken im Park zwischen der Kreuzstraße und der Straße Am Sparrenberg. Zwei unbekannte junge Männer sollen auf die Gruppe zugegangen sein und Geld gefordert haben. Als niemand reagierte, schlug einer der Täter dem Bielefelder ins Gesicht. Der Räuber zog dann eine Machete und forderte erneut Geld. Der Bielefelder übergab daraufhin sein Portemonnaie. Der Täter schlug mit der Waffe zu und verletzte das Opfer leicht am Arm. Anschließend entfernten sich die Täter in östliche Richtung über die Straße Am Sparrenberg. Der 17-Jährige suchte einen Krankenwagen am Bunnemannplatz auf und ließ seine leichte Verletzung behandeln.
Der Bielefelder beschrieb den Räuber mit der Machete als südländisch aussehend, etwa 16 bis 19 Jahre alt, ungefähr 180 cm groß und etwa 130 bis 140 kg schwer. Er trug eine Schiebermütze und dunkle Kleidung. Den anderen beschrieb er als südländisch aussehend, jugendlich, etwa 170 bis 175 cm groß, mit schwarzen Haaren und 75 kg schwer. Er war dunkel gekleidet.
Personen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 14 unter 0521-545-0 zu wenden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 im Jahr 2022 auf 7478 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103 an, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163 an. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche waren. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt