Eine 80-jährige erkennt den Betrug rechtzeitig und informiert die Polizei. Sie teilte ihre Kontodaten mit, doch als der Täter an ihrer Tür stand, erkannte sie die Masche und drohte mit der Polizei.
Gevelsberg: Falscher Bankmitarbeiter ruft an
Gevelsberg (ost)
Rechtzeitig erkannte eine 80-jährige Bewohnerin aus Gevelsberg den Betrug und informierte die Polizei darüber. Ersten Informationen zufolge erhielt sie am 07.05.2025 um 11:45 Uhr einen Anruf von einem falschen Bankangestellten. Dieser behauptete, dass ihr Konto gehackt worden sei und dass eine hohe Geldsumme abgebucht werden könnte. Um dies zu verhindern, müsse sie ihm ihre Kontodaten geben. Die Frau aus Gevelsberg glaubte dem Anrufer und gab ihre Daten weiter. Kurz darauf erschien ein Mann an ihrer Tür und wollte ihre EC-Karte abholen. Zu diesem Zeitpunkt erkannte die Frau den Betrug und drohte mit der Polizei. Der Täter flüchtete daraufhin und eine Fahndung blieb erfolglos.
Die beschriebene Person war wie folgt:
männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 1,75m groß, kurze braune Haare, europäisches Aussehen, schlank, graue Hose, grauer Pullover, insgesamt ordentliches Erscheinungsbild
Die Polizei betont nochmals in diesem Zusammenhang:
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 im Jahr 2022 auf 8126 im Jahr 2023 an. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 4478 auf 4726 und die der weiblichen Verdächtigen von 2145 auf 2336 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 2072 im Jahr 2022 und 2159 im Jahr 2023 relativ konstant. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt