Eine ältere Gevelsbergerin übergab einen niedrigen fünfstelligen Betrag an einen falschen Staatsanwalt, der sich als Sohn ausgab, der in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war.
Gevelsberg: Falscher Staatsanwältin ruft an
Gevelsberg (ost)
Am 03.07.2025, gegen 13:00 Uhr, wurde eine 88-jährige Gevelsbergerin von einer falschen Staatsanwältin telefonisch kontaktiert. Diese behauptete, dass ihr Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Um ihn freizulassen, müsse eine Kaution gezahlt werden. Obwohl die Gevelsbergerin zunächst skeptisch war, wurde sie durch die Anruferin so stark unter Druck gesetzt, dass sie schließlich einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag an einen männlichen Täter übergab, der an ihrer Haustür erschien und danach verschwand. Seine Beschreibung lautet wie folgt:
Etwa 16 – 17 Jahre alt, ca. 165 cm groß, normale Statur, dunkle kurze Haare, nichtdeutscher Phänotypus
Bekleidung: Ordentlich, dunkle Hose, dunkle Jacke, weißes Hemd
An diesem Tag gingen bei der Polizei mehrere Anrufe bezüglich dieses Betrugsversuchs ein, die sich alle auf das Gebiet der Stadt Gevelsberg konzentrierten. Daraufhin wurde die Präsenz der Einsatzkräfte sofort verstärkt, um weitere Taten zu verhindern. Trotz Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter jedoch nicht gefasst werden.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und möchte nochmals betonen:
Weder die Polizei, noch die Justiz oder Staatsanwaltschaft werden Sie jemals um Geld oder Wertgegenstände bitten. Geben Sie diese niemals an Unbekannte weiter. Sollte ein Anrufer Geld oder Wertsachen von Ihnen verlangen, legen Sie sofort auf und besprechen Sie dies mit Familienmitgliedern oder Vertrauenspersonen. Verdächtige Feststellungen oder Anrufe dieser Art melden Sie bitte umgehend über die Notrufnummer 110.
Quelle: Presseportal