Ein Mann wurde nach einem Messerstreit in der Altstadt schwer verletzt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Gewalttat in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen (ost)
Am Samstag, den 19. Oktober 2024, gegen 07.55 Uhr, kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern auf der Hansemannstraße in der Altstadt, bei der ein Mann verletzt wurde.
Zu Beginn gab es eine verbale Streitigkeit vor einem Lebensmittelgeschäft auf dem Margarethe-Zingler-Platz zwischen einem unbekannten Verdächtigen und einem 33 Jahre alten Mann aus Gelsenkirchen. Während des Streits zogen beide Männer ein Messer. Der unbekannte Verdächtige verletzte den 33-Jährigen schwer und flüchtete in unbekannte Richtung. Eine Zeugin rief die Polizei. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er stationär behandelt wurde. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: Er ist etwa 25 bis 35 Jahre alt und etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß. Er hat eine schlanke Figur und trug schwarze Kleidung. Außerdem trug er eine Baseballmütze und eine Bauchtasche bei sich.
Personen, die Hinweise zum flüchtigen Verdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Gelsenkirchen unter der Telefonnummer 0209 365 7512 im Kriminalkommissariat 15 oder unter 0209 365 8240 bei der Kriminalwache zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wobei 290 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 409, darunter 355 Männer, 54 Frauen und 161 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 380, wobei 357 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt