Ein 33-jähriger Mann erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen bei einem Zusammenstoß mit einem 35-jährigen Kontrahenten im Kiosk.
Gewalttat in Kölner S-Bahnhof
Köln (ost)
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Köln haben folgende Information veröffentlicht:
Ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem 33-jährigen Mann und einem 35-jährigen Kontrahenten, den er kannte, ereignete sich am Montag (21. Juli) gegen 12.50 Uhr am Kölner S-Bahnhof Porz-Wahn. Der jüngere Mann erlitt lebensbedrohliche Kopfverletzungen. Die beiden Männer sollen sich in einem Kiosk gestritten haben. Der ältere Mann griff nach einer Flasche und brachte den Geschädigten damit zu Fall. Ein Notarzt brachte den schwer verletzten 33-Jährigen ins Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Die Auswertung der Aufnahmen der Videoüberwachung des Kiosks ergab, dass der Verdächtige mehrmals auf den Kopf des bereits bewusstlos am Boden liegenden 33-Jährigen einwirkte. Am heutigen Donnerstagmorgen (24. Juli) wurde der Beschuldigte von einer eingerichteten Mordkommission festgenommen. Ein Haftrichter erließ Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Die Ermittlungen sind noch im Gange. (cg/sb).
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten davon männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 60 auf 75. Auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt