Ein 11-jähriger Junge wurde von einer Gruppe angegriffen, während zwei Männer sich in einer Schlägerei verwickelten. Polizei ermittelt.
Gewalttaten in Lüdenscheid
Lüdenscheid (ost)
Am Dienstagabend, gegen 19:15 Uhr, wurde ein 11-jähriger Junge aus Lüdenscheid an der Altenaer Straße, in der Nähe des Stern-Centers, von einer Gruppe von mindestens vier Personen zunächst belästigt und dann mit leichten Schlägen ins Gesicht und in den Nacken attackiert. Die Personen waren alle zwischen 10 und 16 Jahren alt, hatten dunkle lockige Haare und trugen jeweils eine Umhängetasche. Die Polizei hat eine Untersuchung wegen Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die Informationen über die Täter haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Lüdenscheid unter 02351 / 9099-0 zu melden.
Am Dienstagnachmittag, gegen 16:00 Uhr, kam es in der Kluser Straße zu einem Streit zwischen zwei Bewohnern von Lüdenscheid. Zeugenberichten zufolge gab es einen Kopfstoß von einem 26-Jährigen. Das 38-jährige Opfer hingegen soll den Kopf seines Gegners gegen einen Baum geschlagen haben. Gegen beide leicht verletzten Beteiligten wurden Anzeigen wegen Körperverletzung erstattet. Die Ermittlungen zum genauen Ablauf des Vorfalls dauern an. Zeugenhinweise können an die Polizeiwache in Lüdenscheid unter 02351 / 9099-0 gegeben werden.
In der Reckenstraße wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag mindestens fünf Fahrzeuge durch unbekannte Täter beschädigt, z.B. durch Kratzer. Der Zeitraum der Tat erstreckt sich von Montagabend um 22:00 Uhr bis Dienstagmorgen um 08:00 Uhr. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf mehrere hundert Euro geschätzt. Hinweise auf die Täter nimmt die Polizei in Lüdenscheid unter 02351 / 9099-0 entgegen. (hün)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs ist Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, da dort insgesamt 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt