Geyen: Gasaustritt als Heizungsdefekt entpuppt sich
Die Feuerwehr eilte zu einem vermeintlichen Gasaustritt, stellte jedoch eine hohe Konzentration von Kohlenmonoxid und Wasserdampf fest. Keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen wurden nach Abschluss der Untersuchungen gefunden.
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Foto: Presseportal.de
Pulheim (ost)
Am Freitagabend wurde der Feuerwehrleitstelle ein Gasleck in einem Haus in Pulheim-Sinthern gemeldet. Die Feuerwehr rückte mit vielen Einsatzkräften aus, stellte jedoch schnell fest, dass es sich nicht um ein Gasleck handelte.
Um 0:42 Uhr am frühen Samstagmorgen (28.06.) wurden die Feuerwehreinheiten Geyen, Brauweiler und Pulheim zusammen mit der Hauptwache und dem Rettungsdienst zum Flurweg im Stadtteil Sinthern in Pulheim entsandt, nachdem ein „Gasaustritt“ gemeldet wurde. Gleichzeitig wurde auch der Gasanbieter dorthin geschickt.
Bei ihrer Ankunft bemerkten die Feuerwehrkräfte im Treppenhaus eine leichte Wasserdampfwolke mit einem modrigen Geruch. Es wurde kein Gasgeruch festgestellt.
Ein Trupp unter Atemschutz untersuchte den Heizungskeller und stellte durch Messungen fest, dass eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Kohlenmonoxid und Wasserdampf vorhanden war. Es wurde kein Gasleck festgestellt. Dies wurde später auch vom Gasanbieter bestätigt.
Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch konnten nach diesen Erkenntnissen ein Großteil der insgesamt 35 Einsatzkräfte, die mit acht Fahrzeugen vor Ort waren, die Einsatzstelle verlassen.
Da weiterhin unkontrolliert Wasserdampf aus der Heizungsanlage austrat, wurde diese vom Energieversorger abgeschaltet, der Bereich gelüftet und die Mieter informiert. Bevor die Feuerwehr die Einsatzstelle nach gut einer Stunde verließ, ergaben abschließende Luftmessungen – sowohl im betroffenen Wohnhaus als auch im benachbarten Haus, das über einen gemeinsamen Keller verbunden war – dass keine gesundheitsschädlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden konnten.
