Bei Reparaturarbeiten wurde Gas aus Heizungsanlage festgestellt. Feuerwehr mit drei Löschzügen im Einsatz, Gebäude evakuiert und Straße gesperrt.
Geyen: Gasaustritt aus Heizungsanlage
Pulheim (ost)
Am Montagmittag, dem 25.11., wurde während Reparaturarbeiten an einer Heizungsanlage festgestellt, dass Gas aus der Anlage austrat. Die Feuerwehr wurde alarmiert und war mit drei Löschzügen im Einsatz.
Die Löschzüge Pulheim, Geyen und Brauweiler der Freiwilligen Feuerwehr waren um 13:20 Uhr gerade mit den hauptamtlichen Kräften bei einem gemeldeten Feuer in Pulheim-Brauweiler, als ein neuer Einsatz im Pulheimer Ortszentrum gemeldet wurde. Dort sollte Gas in einem Wohn- und Geschäftshaus auf der Venloer Straße, mitten im Pulheimer Ortskern, austreten. Aufgrund der Feststellungen in Brauweiler konnten die Fahrzeuge der Löschzüge Geyen und Pulheim zusammen mit dem alarmierten Löschzug aus Stommeln diesen Einsatz sofort übernehmen, während der örtliche Löschzug und die hauptamtlichen Kräfte in Brauweiler blieben. Zur Unterstützung wurde vorsorglich auch ein Rettungswagen aus Frechen hinzugezogen. Während der Reparaturarbeiten hatte der Techniker festgestellt, dass bei der in Betrieb befindlichen Anlage Gas unkontrolliert austrat. Daraufhin schaltete der Techniker den Gashauptzufluss ab und die Anlage stromlos. Anschließend informierte er die Feuerwehr. Aufgrund der konkreten Meldung wurde das Gebäude mit seinem Geschäftslokal, den Arztpraxen und Wohnungen evakuiert und die Venloer Straße in diesem Bereich gesperrt. Unter der Leitung von Brandinspektor Wendelin Polich begannen die ersten Trupps mit ihren Messgeräten, konnten jedoch keine Gaskonzentrationen feststellen. Dies wurde auch bei den ersten Messungen des hinzugezogenen Energieversorgers bestätigt. Bei der späteren schrittweisen Inbetriebnahme der Anlage konnte der Energieversorger jedoch den Gasaustritt bestätigen, der jedoch keine weitere Gefährdung der Anwohner darstellte. Nachdem die Anlage den Eigentümern und dem Energieversorger übergeben wurde, konnten die insgesamt 20 Einsatzkräfte, die mit fünf Löschfahrzeugen vor Ort waren, nach etwa einer Dreiviertelstunde die Sperrung und Evakuierung aufheben und zu ihren Standorten zurückkehren.
Quelle: Presseportal