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Göttingen: Polizei stellt Fahrraddieb mit Diensthund

In Heiligenhaus konnte die Polizei einen flüchtigen Fahrraddieb dank eines Diensthundes festnehmen. Der Täter wurde identifiziert und festgenommen, während sein Komplize noch auf der Flucht ist.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Heiligenhaus (ost)

In Heiligenhaus wurde in der Nacht zum Freitag (3. Oktober 2025) ein flüchtiger Fahrraddieb von der Polizei gestellt und festgenommen.

Das Folgende ereignete sich:

Derzeitigen Ermittlungen zufolge drangen gegen 2:55 Uhr zwei 62 und 30 Jahre alte Rumänen in eine Scheune an einem Wohnhaus in der Straße „Wusten“ ein. Dort stahlen sie zwei teure E-Bikes.

Während des Einbruchs schlug der Hund der Bewohner des angrenzenden Wohnhauses an, woraufhin das dort lebende Ehepaar auf die Einbrecher und Fahrraddiebe aufmerksam wurde. Sie handelten schnell und alarmierten die Polizei, wobei sie detaillierte Beschreibungen der Täter sowie ihrer Fluchtrichtungen lieferten.

Die Polizei startete daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, bei denen neben Streifenbeamten auch der Polizeihubschrauber und eine Diensthundeführerin mit dem Polizeihund „Caine“ eingesetzt wurden.

Im Rahmen der Fahndung konnte die Diensthundeführerin tatsächlich eines der gestohlenen Räder in einem Waldstück finden. Dadurch konnte der Diensthund, ein Malinois, eine Geruchsspur aufnehmen, die ihn zu einem der Täter führte, der sich in einem Gebüsch versteckt hatte.

Der Mann, ein 62 Jahre alter Rumäne mit Wohnsitz in Göttingen, wurde festgenommen und zur Wache gebracht. Die Polizei verdächtigt, dass sein 30 Jahre alter Sohn sein Komplize war, jedoch war dieser während der Fahndung nicht zu finden.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 62-Jährige freigelassen. Gegen ihn wurden entsprechende Verfahren eingeleitet. Die Ermittlungen zum zweiten Täter dauern an – das gestohlene Rad wurde zur Fahndung ausgeschrieben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Fahrraddiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gesunken. Im Jahr 2022 wurden 62400 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 62036 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 5320 im Jahr 2022 auf 5538 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 4431 im Jahr 2022 auf 4516 im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 4108 im Jahr 2022 und 4156 im Jahr 2023 registriert wurden. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 323 im Jahr 2022 auf 360 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1706 im Jahr 2022 auf 1936 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl von Fahrraddiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 62036 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 62.400 62.036
Anzahl der aufgeklärten Fälle 5.320 5.538
Anzahl der Verdächtigen 4.431 4.516
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.108 4.156
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 323 360
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.706 1.936

Quelle: Bundeskriminalamt

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