Bochumer Polizeibeamte haben zwei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat ertappt. Einer festgenommen, der Komplize flüchtete und ließ seinen Personalausweis zurück.
Graffiti-Sprayer in Bochum: Polizei stellt Tatverdächtigen (19)
Bochum (ost)
Früh am Montagmorgen, den 21. Juli, erwischten Bochumer Polizeibeamte zwei Graffiti-Sprayer bei ihrer Tat. Ein Verdächtiger (19) wurde festgenommen, sein Partner flüchtete – ohne seinen Ausweis. Diesen ließ er am Tatort zurück.
Um 3.30 Uhr besprühten zwei junge Männer die Mauer einer Unterführung an der Meesmannstraße in Bochum-Riemke. Die Polizeibeamten, die dort waren, erwischten die Täter in flagranti. Als sie die Beamten sahen, flüchtete das Duo zu Fuß in Richtung Stadt. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd stellten die Polizisten einen der Täter, einen 19-jährigen Herner. Sein Komplize kletterte über den Zaun eines Firmengeländes und floh. Dabei verlor er jedoch seinen Rucksack, in dem die Beamten neben einer Spraydose und Farbe auch den Ausweis des Mannes (ebenfalls 19, aus Herne) fanden.
Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, von denen 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt