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Gronau: Diebstahl beim Einkaufen

Unbemerkt haben Diebe in Gronau eine Geldbörse gestohlen. Die Polizei warnt vor Taschendieben und gibt Tipps zur Vorbeugung.

Foto: Depositphotos

Gronau (ost)

Vorfallort: Gronau, Ochtruper Straße;

Vorfallzeit: 27.09.2024, zwischen 15.45 Uhr und 16.05 Uhr;

Unbemerkt haben Diebe am Freitag in Gronau eine Geldbörse gestohlen. Der Diebstahl ereignete sich am Nachmittag in einem Supermarkt an der Ochtruper Straße. Die Bestohlene hatte ihre Geldbörse in ihrer Handtasche im Einkaufswagen abgelegt. Als sie an der Kasse bezahlen wollte, bemerkte sie den Verlust. Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Gronau erbeten: Tel. (02562) 9260.

Die Polizei warnt erneut: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht sofort auf. Die Diebe benötigen nur wenige Momente und möglicherweise die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Zudem ist auffällig, dass die Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videoüberwachung zuschlagen.

Um sich zu schützen, sollten Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahrt werden – am besten Geld und Ausweispapiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Wertsachen sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht beim Einkaufen. Weitere Tipps und Informationen dazu sind auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/ verfügbar. (to)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 27577 Fälle registriert, wovon 1315 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1145, darunter 697 Männer und 448 Frauen. 907 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 37321, wobei 1980 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 1633, darunter 1175 Männer und 458 Frauen. 1284 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, das die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland im Jahr 2022 verzeichnete – 37321.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 27.577 37.321
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.315 1.980
Anzahl der Verdächtigen 1.145 1.633
Anzahl der männlichen Verdächtigen 697 1.175
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 458
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 907 1.284

Quelle: Bundeskriminalamt

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