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Gronau: Geschwindigkeitskontrollen im Kreis Borken

Polizei stoppt Temposünder mit drastischen Konsequenzen. Hauptunfallursache bleibt überhöhte Geschwindigkeit, Verkehrsdienst setzt Messungen fort.

Foto: unsplash

Kreis Borken (ost)

Statt der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h fuhr ein Auto in der vergangenen Woche mit 63 km/h über die Ahauser Straße in Borken. Der „Temposünder“ wird nun mit ernsten Konsequenzen konfrontiert, da das Team des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken eine Messstelle vor Ort eingerichtet hatte.

Nicht nur das: In den vergangenen Tagen haben die Mitarbeiter an 15 Standorten im Kreis Borken die Geschwindigkeit von insgesamt 7.824 Fahrzeugen gemessen. Etwa 11 Prozent davon überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Dies führte zu 125 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 771 Verwarnungen.

Zu weiteren schwerwiegenden Verstößen kam es neben dem bereits genannten Fall an folgenden Orten: Im Südkreis – innerorts wurde in Borken mit 82 km/h statt der erlaubten 50 km/h auf der Heidener Straße gefahren. Außerorts wurde in Gronau auf der Hermann-Ehlers-Straße mit 80 km/h anstelle der maximal zulässigen 50 km/h gefahren, und auf dem Ahauser Damm in Gecher wurde mit 103 km/h bei erlaubten 70 km/h gefahren.

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei sind nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle im Kreis Borken und führen immer wieder zu schwerwiegenden Unfallfolgen – auch für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Um diese Unfälle zu bekämpfen und zu verhindern, wird der Verkehrsdienst auch in der kommenden Woche seine Messungen fortsetzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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