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Gronau: Großkontrolle der Polizei auf der B54

Die Kreispolizeibehörde Borken zog eine positive Bilanz aus der integrativen Kontrolle. 330 Fahrzeuge wurden kontrolliert, mit zahlreichen Verstößen und Maßnahmen.

Kontrollstelle an der B 54.
Foto: Presseportal.de

Gronau (ost)

Drogenfund, Blutuntersuchungen und Anzeigen: Die Polizeibehörde des Kreises Borken zieht eine positive Bilanz aus ihrer integrativen Kontrolle an der B 54 in Gronau. Am Montagnachmittag führten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizeibehörde des Kreises Borken, der Bundespolizei, der niederländischen Polizei, des Hauptzollamts Münster und des grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) unter der Führung der Polizeiwache Gronau an der B 54 eine Großkontrolle durch.

Der Kontrolltag hatte hauptsächlich die Bekämpfung von BTM- und Alkoholverstößen zum Ziel. Es ging aber auch darum, Hauptursachen für Unfälle durch konsequente Bestrafung von Verkehrsverstößen zu bekämpfen. Insgesamt wurden 330 Fahrzeuge kontrolliert. Die Maßnahmen im Detail: 6 Verstöße gegen das Gesetz über den Umgang mit Konsumcannabis (KCanG), 2 Strafanzeigen wegen Einfuhrschmuggel von BTM, 9 Blutproben wegen Fahrens unter dem Einfluss von BTM, 1 Blutprobe wegen Alkohol am Steuer, 12 Verwarnungen wegen Verstößen gegen die StVO, 2 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Wenden auf der Kraftfahrstraße, 2 Strafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie 4 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen unzureichender Ladungssicherung. Insgesamt musste die Weiterfahrt in 14 Fällen untersagt werden.

1 Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde wegen der Nutzung eines Handys während der Fahrt erstattet. Die Beamten erstatteten Anzeige wegen Bedrohung und stellten ein verbotenes Messer und einen Schlagring sicher. Zudem wurde ein Haftbefehl vollstreckt. Insgesamt musste die Weiterfahrt in 14 Fällen untersagt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 56367 auf 57879, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 51099 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023, die 73917 Fälle verzeichnete, liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter diesem Wert.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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