Spezialkräfte verhaften mehrere Verdächtige und durchsuchen Lagerhalle. Ermittlungen und Auswertung laufen weiter.
Großeinsatz gegen Betäubungsmittelkriminalität in Essen
Essen (ost)
In Essen-Stadtgebieten wurden heute Nachmittag (14. April) insgesamt fünf Haftbefehle und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in verschiedenen Ruhrgebietsstädten von der Polizei Essen vollstreckt. Die Gruppe von Verdächtigen wird beschuldigt, im großen Stil mit Drogen gehandelt zu haben.
Bei den Festnahmen wurden an mehreren Orten Spezialeinsatzkräfte eingesetzt, da die Täter möglicherweise bewaffnet waren. Sie unterstützten unter anderem die Durchsuchung einer Lagerhalle in Essen-Frillendorf.
Bis in die Abendstunden hinein durchsuchten die Ermittler verschiedene Objekte, sicherten Spuren und stellten zahlreiche Beweismittel sicher. Darunter befanden sich auch große Mengen Bargeld und Drogen.
Die Ermittlungen und die Auswertung der Beweismittel dauern an./Wrk
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich und 6780 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt