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Grüne: Polizei sucht Zeugen nach Einbruchsdelikten

Die Polizei in Iserlohn sucht Zeugen nach versuchten Einbrüchen. Ein Wohngruppe und ein Einfamilienhaus wurden betroffen. Ein 36-Jähriger wurde nach Widerstand und Ingewahrsamnahme zur Verhinderung von Straftaten dem Polizeigewahrsam zugeführt.

Foto: Depositphotos

Iserlohn (ost)

Einbruchserie in Iserlohn

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zu mehreren versuchten Einbrüchen in Iserlohn. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden in einer Wohngruppe in der Lagerfeldstraße zwei Fenster gewaltsam geöffnet, jedoch wurde nichts gestohlen. Auch in der Grüner Talstraße wurde ein Fenster geöffnet, dieses Mal in einem Einfamilienhaus, das durchsucht wurde. Die Taten ereigneten sich zwischen dem Abend des 22.8. und Samstagmittag.

Auseinandersetzung beim Brückenfest

Am Samstagabend gegen 22 Uhr wurden Polizisten auf eine Auseinandersetzung am Autoscooter aufmerksam, bei der ein 36-jähriger Bochumer mit einer Glasflasche hantierte. Der aufgebrachte Mann weigerte sich, sich auszuweisen und die Flasche wegzulegen. Als er drohend auf einen Polizisten zukam, wurde er überwältigt, gefesselt und in Gewahrsam genommen. Er beleidigte die Beamten fortlaufend und zeigte sich aggressiv, weshalb gegen ihn zusätzlich zu den Beleidigungen auch ein Verfahren wegen Widerstandes eingeleitet wird.

Festnahme in der Untergrüner Straße

Am Freitag wurde die Polizei gegen 17 Uhr in die Untergrüner Straße gerufen. Ein 34-jähriger Iserlohner war zu Besuch bei einer Anwohnerin, es kam zu einem Streit und er weigerte sich zu gehen. Die Polizei kam hinzu und erteilte ihm einen Platzverweis, dem er nicht folgte. Kurz darauf wurde er erneut gerufen: Der Mann stand vor dem Haus und beschädigte eine Fensterscheibe, um wieder hineinzukommen. Die Polizei nahm ihn in Gewahrsam, um weitere Straftaten zu verhindern, und es wird ein Verfahren wegen Sachbeschädigung gegen ihn eingeleitet. (lubo)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3199 auf 3385. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2676 auf 2789, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2228 auf 2344 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 448 auf 445 leicht zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1070 auf 1196. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

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