Eine 39-jährige Radfahrerin beschädigte zwei Autos und versuchte zu flüchten. Trotz leichter Verletzungen setzte sie ihre Flucht fort, wurde aber von Zeugen gestoppt und von der Polizei festgenommen.
Gütersloh: Radfahrerin beschädigt Autos und versucht zu flüchten

Gütersloh (ost)
In Gütersloh informierten Zeugen am Dienstagabend (15.10., 19.30 Uhr) die Polizei Gütersloh, nachdem eine 39-jährige Radfahrerin auf der Ahornallee zwei Autos beschädigte und dann versuchte zu fliehen.
Vorher fuhr die Gütersloherin mit ihrem Fahrrad die Ahornallee in Richtung Eschenweg. Dabei war auch das Licht des Fahrrads nicht eingeschaltet. Der Fahrer eines Transporters konnte einem Zusammenstoß ausweichen. Eine weitere 36-jährige Gütersloherin bremste ebenfalls ab. Die Radfahrerin prallte dennoch gegen das Auto und verletzte sich leicht. Danach fuhr sie weiter und stieß gegen ein geparktes Auto.
Nachdem die Zeugen die Weiterfahrt der 39-Jährigen stoppen konnten und die Polizei eintraf, bemerkten die Beamten eine deutliche Alkoholisierung bei der Frau. Ein Atemalkoholtest bestätigte dies. Laut eigenen Angaben der 39-Jährigen hatte sie zuvor auch Betäubungsmittel konsumiert. Außerdem stellten die Beamten fest, dass das Fahrrad als gestohlen gemeldet war. Daraufhin leiteten sie Strafverfahren wegen mehrerer Straftaten gegen die Gütersloherin ein. Zudem wurde der 39-Jährigen im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367. Im Jahr 2022 gab es 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich, dass die Situation in dieser Region im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland immer noch besorgniserregend ist.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt