Untersuchungshaft für 33-jährigen Gütersloher nach Überfall auf Tankstelle. Festnahme und Haftbefehl wegen räuberischer Absicht und Bedrohung mit Baseballschläger.
Gütersloh: Tankstellenräuber ermittelt
Gütersloh (ost)
Gütersloh (FK) – Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Gütersloh führten am Mittwochabend (28.05.) zur Festnahme eines 33-jährigen Mannes aus Gütersloh.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, am Abend des 15.11.2024 eine Tankstelle an der Berliner Straße mit räuberischer Absicht betreten zu haben. Er bedrohte einen Angestellten mit einem Baseballschläger und forderte Geld.
Nach dem Vorfall verließ er das Geschäft und flüchtete in Richtung Gütersloh.
Im Zuge der Fahndung wurden in der Nähe des Tatorts ein Baseballschläger, ein Mantel und ein Schlauchschal gefunden. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich bei diesen Gegenständen um die des Täters handelte.
Die Gegenstände wurden später einem 33-jährigen Mann aus Gütersloh zugeordnet. Die Staatsanwaltschaft erließ gegen ihn einen Haftbefehl. Am vergangenen Mittwoch wurde der Mann an seiner Wohnadresse festgenommen. Ein Richter ordnete daraufhin die Untersuchungshaft an.
Ursprüngliche Berichte:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5910713 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/23127/5912868
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 60 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt