Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Gütersloh: Verkehrskontrollen an Karfreitag

Umfangreiche Verkehrskontrollen im Kreis Gütersloh fanden an Karfreitag statt. Es wurden 43 Fahrzeuge überprüft, 6 Ordnungswidrigkeitenanzeigen und 11 Verwarngelder erhoben.

Foto: unsplash

Gütersloh (ost)

Im Kreis Gütersloh fanden am Karfreitag (18.04.) wie angekündigt umfangreiche Verkehrskontrollen statt.

Bei diesen Maßnahmen erhielt die Kreispolizeibehörde Gütersloh Unterstützung von Mitarbeitern des Kreises Gütersloh, der Stadt Gütersloh und einem Sachverständigen der DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein). Der Fokus lag auf der Überprüfung von nicht zulässig modifizierten Fahrzeugen sowie auf der Geschwindigkeitsüberwachung im gesamten Kreisgebiet.

Insgesamt gab es nur wenige Fahrzeuge, die der Tuning-Szene zugeordnet werden konnten. Auf dem ehemaligen Gelände der Feuerwehr Gütersloh in der Friedrich-Ebert-Straße wurde eine Kontrollstelle für getunte Autos eingerichtet. Während des Einsatzes wurden 43 Fahrzeuge überprüft. Die Beamten stellten sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen aus und verhängten elf Verwarngelder. In 12 Fällen war die Betriebserlaubnis der Fahrzeuge aufgrund unzulässiger Modifikationen erloschen. In sechs Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Ein Fahrzeug war nicht zugelassen und extrem verkehrsunsicher. Die Polizei beschlagnahmte das Auto und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Halter ein. Ein anderer Fahrer musste sich einer Blutprobe unterziehen, da er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren war.

Bei den Geschwindigkeitskontrollen im Kreis wurden insgesamt 11.214 Fahrzeuge überprüft. Etwa zehn Prozent (1141) der Autofahrer waren zu schnell unterwegs. Die Beamten verhängten 652 Verwarngelder und leiteten 489 ordnungsrechtliche Verfahren ein. Neun Fahrer waren so schnell, dass sie mit einem Monat Fahrverbot rechnen müssen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte wurden 11.172 registriert und 68.000 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24