Eine aufmerksame Anwohnerin in Gummersbach verhinderte einen Einbruch, als sie einen Einbrecher vor einem Restaurant entdeckte und die Polizei alarmierte.
Gummersbach: Anwohnerin verhindert Einbruch
Gummersbach (ost)
Etwa um 3:45 Uhr am frühen Dienstagmorgen (1. Juli) wurde eine Bewohnerin in der Marktstraße durch lautes Glasgeräusch geweckt. Als die 25-jährige Frau aus Gummersbach aus dem Fenster schaute, sah sie eine Person vor dem zerbrochenen Fenster eines Restaurants stehen. Die junge Frau rief dem Unbekannten zu, dass sie die Polizei verständigen werde. Daraufhin entfernte sich der Unbekannte zu Fuß in Richtung Fußgängerzone. Die alarmierten Beamten konnten den Einbrecher nicht mehr finden. Der Täter wird als männlich und relativ groß (ca. 1,90 m) mit dunklen Haaren beschrieben. Er trug eine dunkle Hose, ein dunkles T-Shirt und eine Sweatshirtjacke. Nach dem aktuellen Kenntnisstand gelang es dem Einbrecher nicht, in die Räumlichkeiten einzudringen.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Gummersbach unter der Telefonnummer 02261 8199-0 oder der E-Mail-Adresse poststelle.oberbergischer-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich, 445 weiblich und 1.196 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 registrierte Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Einbruchsraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt