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Haftbefehl vollstreckt, Beamte verhaften flüchtigen Verurteilten am Dortmunder Hauptbahnhof.

Beamte stellen Gesuchten nach Flucht und Widerstand gegen Festnahme, keine Verletzten bei dem Einsatz.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Am 13. Juni hat eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund einen Mann kontrolliert. Währenddessen wurde eine Fahndung zur Festnahme bekannt gegeben. Als die Beamten dem Verurteilten dies mitteilten, floh er und leistete Widerstand gegen die Festnahme.

Um 02:50 Uhr morgens stellten Polizisten am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs eine laute verbale Auseinandersetzung fest. Einer der Beteiligten konnte vor Ort freigelassen werden, da die Situation schnell gelöst war. Bei dem zweiten Beteiligten entdeckten die Beamten bei einer Überprüfung seiner Daten eine Fahndung der Staatsanwaltschaft Dortmund. Das Amtsgericht Dortmund hatte den Guineer im Oktober 2022 wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Geldstrafe von 70 Tagessätzen à 10 Euro oder alternativ 25 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Beamten verkündeten dem 25-Jährigen die Festnahme, forderten ihn auf, sich umzudrehen, und wollten ihm Handschellen anlegen. In diesem Moment nutzte der Verurteilte die Gelegenheit zur Flucht. Nach einer kurzen Verfolgung brachten die Einsatzkräfte ihn zu Boden und fixierten ihn mit Handschellen. Ein Fingerabdruckscan auf der Dienststelle bestätigte eindeutig die Identität des obdachlosen Mannes. Da die geforderte Geldsumme von 1.416,10 Euro einschließlich der Kosten nicht bezahlt werden konnte, brachten die Bundespolizisten ihn in eine Justizvollzugsanstalt.

Zusätzlich leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein. Bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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