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Hagen-Altenhagen: Erfolg des Einsatztrupps trotz Widerstands

Zivilfahnder kontrollierten Drogendealer in Altenhagen. Bei Verfolgung kam es zum Widerstand. Wohnung durchsucht, Drogen und Bargeld gefunden.

Foto: Depositphotos

Hagen-Altenhagen (ost)

Am Freitagabend, dem 30.08.2024, konnten die Zivilfahnder des Hagener Einsatztrupps einen Erfolg in Altenhagen verbuchen. Dort wurden zwei Männer von den Beamten kontrolliert, die sie der Drogenszene zuordneten. Als die Dealer (44, 35) die Polizisten erkannten, flüchtete der ältere von ihnen bei passender Gelegenheit. Während der Verfolgung durch einen der Zivilpolizisten warf er einen Gegenstand von der Größe eines Tischtennisballs in ein Gebüsch. Als der Beamte den 44-Jährigen einholte, leistete dieser Widerstand. Der Dealer griff den Polizisten körperlich an. Als er dann in die Hosentasche griff, setzte der Zivilfahnder den Einsatzstock ein, um seinen Gegner zu überwältigen und zu fesseln. Bei der Durchsuchung der Hosentasche fand er ein griffbereites Messer. Beide Männer hatten Drogen und Bargeld bei sich, die offensichtlich für den Verkauf bestimmt waren. Auch der 35-Jährige trug ein Messer. Im Zuge der weiteren Ermittlungen durchsuchte der Einsatztrupp eine Wohnung in Altenhagen. Dort entdeckten sie eine beträchtliche Menge an Drogen, sowie Bargeld und diverse Verkaufsutensilien. Der 35- und der 44-Jährige wurden vorläufig festgenommen. Die Beamten legten umfangreiche Anzeigen und Berichte vor. (hir)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022 zurück. Von den Verdächtigen waren 52.539 männlich und 7.236 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich, dass diese Region weiterhin eine der höchsten Raten an Drogenkriminalität im Land aufweist.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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