Nahe der Berghofstraße wurden Betäubungsmittel und Waffen sichergestellt. Ein 48-Jähriger wurde festgenommen, Ermittlungen dauern an.
Hagen-Altenhagen: Polizei beschlagnahmt Betäubungsmittel und Waffen
Hagen-Altenhagen (ost)
In der Nähe der Berghofstraße konnten Polizeibeamte der Hagener Polizei am Freitag (02.05.2025) mehrere Drogen und Waffen sicherstellen. Um 15.30 Uhr durchsuchten die Beamten die Wohnung eines 48-jährigen Hagener, der der Polizei bekannt war, sowie den BMW des Mannes. Die Hagener Kräfte wurden von einem Rauschgiftspürhund der Essener Polizei unterstützt. Neben verschiedenen Drogen und einer größeren Menge Bargeld fanden sich in der Wohnung des 48-Jährigen verschiedene Hieb-, Stich- und Schusswaffen. Im Keller wurde auch ein 45-Jähriger gefunden, in dem sich eine beträchtliche Menge Cannabis und Amphetamin befand. Auch in der Wohnung einer 49-Jährigen wurden Drogen gefunden. Der 48-jährige Hagener wurde aufgrund bestehender Haftgründe vorläufig festgenommen und inhaftiert. Er wurde wegen des Verdachts des Drogenhandels mit Waffen angezeigt. Gegen die beiden anderen Beteiligten wurde ebenfalls ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (arn)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogen registriert, wobei 63352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56367 Verdächtige, davon waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73917, wobei 65532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57879 Verdächtige, davon waren 51099 männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Nordrhein-Westfalen hatte 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt