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Hagen: Beamter beobachtet verbotenes Kraftfahrzeugrennen

Ein Kripo-Beamter entdeckte in seiner Freizeit ein illegales Autorennen und informierte seine Kollegen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen die beiden Fahrer ein.

Foto: Depositphotos

Hagen (ost)

Am Dienstagabend (06.05.2025) beobachtete ein Beamter der Hagener Kriminalpolizei in seiner Freizeit ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen und alarmierte seine Kollegen. Der Kripo-Beamte war gegen 21.30 Uhr mit seinem Auto in Wehringhausen unterwegs. Im Bereich der Rehstraße fielen ihm ein BMW X6 und ein VW Golf auf. Die beiden Fahrzeugführer waren offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und fuhren nebeneinander her. Sie überholten einige Fahrzeuge und missachteten mehrere rote Ampeln. Als der Fahrer des VW für ein Überholmanöver durch den Gegenverkehr fuhr, zwang er einen Rollerfahrer zum Ausweichen. Der Beamte erkannte weiterhin, dass die beiden Fahrzeuge über die Bahnhofshinterfahrung, die Eckeseyer Straße und die Becheltestraße in Richtung der Weststraße fuhren. Er merkte sich die Kennzeichen und beschrieb seinen Kollegen die beiden Fahrer. Anschließende Ermittlungen führten die Polizisten zu einem 20- und einem 18-jährigen Tatverdächtigen. Sie leiteten ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen ein. In diesem Zusammenhang beschlagnahmten die Beamten die Mobiltelefone der Tatverdächtigen und stellten deren Führerscheine sicher. Die Polizei Hagen geht mit „Null-Toleranz“ gegen Menschen vor, die sich im Straßenverkehr rücksichtslos verhalten und den Verkehrsraum für ihre Zwecke missbrauchen. Wer an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen teilnimmt, ist Straftäter und kann nach einem Unfall, bei dem ein Mensch sein Leben verloren hat, wegen Mordes angeklagt werden. (sen)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle waren. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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