In der Nacht versuchte ein Hagener vor Polizisten mit einem Roller zu flüchten, nachdem er Anhaltesignale ignorierte und auf einen Fußweg fuhr.
Hagen-Boele: Fluchtversuch mit Roller vor Polizei
Hagen-Boele (ost)
In der Nacht vom Samstag (31.05.2025) entdeckte eine Streifenwagenbesatzung gegen 2.30 Uhr zwei Personen auf einem Roller. Der Fahrer fuhr in Schlangenlinien und schwankte so stark, dass die Polizisten den Eindruck hatten, dass er fast umkippt. Kurz nach der Kreuzung Hagener Straße/Overbergstraße gaben die Beamten dem Fahrer Anhaltesignale. Zuerst schien es, als ob der Mann an einer Haltestelle anhalten würde, dann jedoch flüchtete er. Zeitweise fuhren die Einsatzkräfte mit ihrem Streifenwagen neben dem Roller, um den Fahrer zum Anhalten zu bewegen. Durch verschiedene Manöver setzte er seine Flucht fort und fuhr auf einen Fußweg, der in den Hameckepark führte. Da der Weg für den Streifenwagen nicht passierbar war, verfolgten zwei Polizisten den Roller zu Fuß, verloren jedoch irgendwann den Sichtkontakt. Im Zuge von Fahndungsmaßnahmen fanden Polizisten den Roller dann auf einem Supermarktparkplatz. Durch die Überprüfung des Versicherungskennzeichens in den polizeilichen Datenbanken und weitere Ermittlungen an der Halteranschrift trafen die Beamten schließlich auf den 31-jährigen Fahrer und seine 34-jährige Schwester, die als Beifahrerin auf dem Roller unterwegs war. Der 31-Jährige machte einen betrunkenen und leicht aggressiven Eindruck, es bestand der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Beide Personen leugneten, den Roller gefahren zu haben. Sowohl der Mann als auch die Frau besitzen keinen Führerschein. Der 31-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Sowohl die Helme als auch der Roller wurden sichergestellt. Der Mann erhielt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Fahrerlaubnis, zusätzlich wurde eine Anzeige wegen Missachtung von Verkehrszeichen/Anweisungen erstellt. (arn)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% der Gesamtzahl entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)