Ein 20-Jähriger fuhr gegen einen Poller, verletzte sich und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei warnt vor unerlaubter Nutzung von E-Rollern und fehlendem Versicherungsschutz.
Hagen-Boele: Unfall mit E-Roller in Boele
Hagen-Boele (ost)
Am Donnerstag, den 05.09.2024, entdeckten zwei Polizisten während ihres Streifengangs in Boele gegen 19 Uhr einen 20-jährigen Mann auf dem Marktplatz. Er lag auf dem Boden und hielt sich schmerzhaft an den Beinen fest. Es stellte sich schnell heraus, dass er mit einem Leihroller gegen einen Begrenzungspfosten gefahren war. Aufgrund seiner Verletzungen bei dem Alleinunfall musste er ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten fertigten eine Verkehrsunfallanzeige an.
Die Notwendigkeit, beim Umgang mit selbst gekauften E-Rollern (Elektrokleinstfahrzeugen) vorsichtig zu sein, wurde auch am selben Tag in der Hagener Innenstadt bei einem 14-jährigen Jugendlichen deutlich. Er wurde von der Polizei kontrolliert, da kein Versicherungskennzeichen angebracht war. Der Roller erreichte zudem eine Geschwindigkeit von über 25 km/h, weshalb ein Führerschein der Klasse B erforderlich war. Die Polizisten mussten sowohl gegen den 14-Jährigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz als auch gegen den Vater wegen Zulassens der Fahrt Anzeige erstatten.
Die Polizei empfiehlt: Informieren Sie sich vor dem Kauf und insbesondere vor Fahrtantritt, ob alle rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, und fahren Sie stets vorsichtig und sicher. (hir)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% aller Unfälle ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) gab es 73.121 Unfälle, was 12,05% entspricht, und auf Autobahnen ereigneten sich 35.677 Unfälle, was 5,88% ausmacht. Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)