Ein 25-jähriger Autofahrer in Hagen musste eine Blutprobe abgeben, nachdem Hinweise auf Drogenkonsum während einer Verkehrskontrolle aufkamen.
Hagen: Drogenkontrolle im Straßenverkehr
Hagen (ost)
Am 27.06.2025 um 21:55 Uhr wurde ein 25-jähriger Hagener während einer Verkehrskontrolle auf der Herdecker Straße in Hagen, Vorhalle, überprüft. Er musste eine Blutprobe abgeben.
Der junge Mann fuhr mit seinem VW Passat auf der Herdecker Straße in Hagen. Die Streifenbesatzung hielt ihn an, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Bei der Überprüfung seiner Fahrtüchtigkeit ergaben sich Hinweise auf den vorherigen Konsum illegaler Drogen. Er gab zu, in der Vergangenheit Drogen genommen zu haben, konnte aber nicht erklären, warum er aktuell beeinträchtigt war. Ein Arzt entnahm die Blutprobe im Polizeipräsidium Hagen.
Der Fahrer erhielt eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz. Es wurde ihm untersagt, bis zum vollständigen Abbau der Betäubungsmittel ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum zu führen.
Die Polizei Hagen führt Verkehrskontrollen durch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Sie überprüft die Einhaltung der Verkehrsregeln und reduziert potenzielle Gefahren im Straßenverkehr. Es wird darauf hingewiesen, dass bereits der Konsum geringer Mengen Betäubungsmittel schwerwiegende Auswirkungen haben kann. Wer unter Drogeneinfluss fährt, gefährdet sich selbst und andere. Die Polizei appelliert an alle: Keine Drogen am Steuer! (rd)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 registrierten Fällen die Region mit den meisten Drogenkriminalitätsfällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)