Mann verletzt durch Mülltonne, Polizeigewahrsam in Hagen, Drogenkonsum vermutet.
Hagen-Eilpe: Nachbarschaftsstreit eskaliert
Hagen-Eilpe (ost)
Am Nachmittag des Mittwochs (18.12.2024) wurde ein Streit zwischen Nachbarn in der Krähnockenstraße in Hagen beendet, indem einer der Beteiligten ins Polizeigewahrsam gebracht wurde. Ein 62-jähriger Bewohner gab gegenüber der Polizei an, dass sein Nachbar ihn mit einer Mülltonne am Fuß verletzt habe, indem er sie nach ihm warf. Der 48-jährige Gegner bestritt die Anschuldigung, zeigte jedoch während der Anzeigenaufnahme ein zunehmend aggressives Verhalten. Aufgrund seines auffälligen Verhaltens schlossen die Polizisten nicht aus, dass er Drogen konsumiert hatte, weshalb sie den Hagener aufgrund seines Verhaltens festnehmen mussten. Die Beamten erstatteten Anzeige und übergaben den Fall der Kriminalpolizei in Hagen. (fei)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.379 im Jahr 2023, wobei 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zur Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73.917 Fällen, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt