Ein 28-Jähriger verursachte einen Unfall, bei dem der Führerschein sichergestellt wurde, aufgrund von Drogenkonsum.
Hagen-Eilpe: Unfall nach Wendemanöver
Hagen-Eilpe (ost)
Am Dienstag (01.10.) um etwa 19 Uhr kollidierte ein 27-jähriger Fahrer eines Mercedes auf der Delsterner Straße in Richtung Dahl mit einem anderen Fahrzeug. An der Kreuzung Delsterner Straße, Ecke Lütkehofstraße, führte ein 28-jähriger Fahrer eines Daimlers plötzlich ein Wendemanöver durch und stieß mit dem Mercedes-Fahrer aus Hagen zusammen, der nicht rechtzeitig bremsen konnte. Der 27-jährige Fahrer des Mercedes wurde bei dem Unfall leicht verletzt und entschied sich, selbstständig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Während der Unfallaufnahme bemerkten Polizisten, dass die Pupillen des 28-jährigen Dortmunders, der das andere Fahrzeug vor seinem Wendemanöver nicht gesehen hatte, verengt waren. Außerdem ergab eine Überprüfung in den polizeilichen Datenbanken, dass der Mann bereits wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln aufgefallen war. Daher wurde ihm im weiteren Verlauf ein freiwilliger Drogentest angeboten, dem der 28-Jährige zustimmte. Der durchgeführte Speicheltest war positiv, weshalb der Dortmunder eine Blutprobe abgeben musste. Aufgrund einer offenen Fahndung der Bußgeldstelle zur Entziehung der Fahrerlaubnis wurde auch der Führerschein des Mannes sichergestellt. Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. (arn)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den aufgezeichneten Fällen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter diesem Wert.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigen insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% entspricht, während außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%) verzeichnet wurden. Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)